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Eisenspeicher
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Speichereisen - Eisenspeicher
 

Das Speichereisen liegt beim Menschen in Form von Ferritin vor. Besteht ein Speichereisendefizit, können Symptome wie Müdigkeit und Leistungseinbusse die Folgen sein. Dies sind erste Zeichen für einen Eisenmangel, respektive eine Eisenmangelanämie.

 

Speichereisen = Ferritin

Speichereisen kann beim Menschen mit Ferritin gleichgesetzt werden. Ferritin liegt von allem in der Leber, in der Milz und im Knochenmark in grösseren Mengen vor. Von einem normalen Ferritin spricht man bei Werten zwischen 50 und 200 µg/l.

 

Zu viel Speichereisen

Liegt das Ferritin über 200 µg/l muss an eine Hämochromatose gedacht werden. Die autosomal rezessiv vererbte Eisenspeicherkrankheit äussert sich durch Eisenablagerungen in Leber, Gelenken, Herz, Pankreas, Haut und im Hormonsystem. Die Symptome richten sich nach dem vor allem betroffenen Organsystem.

 

>> mehr zur Diagnose und Therapie der Hämochromatose

 

Zu viel Speichereisen kann ausserdem ein Zeichen für folgende Erkrankungen sein:

  • Alkoholkrankheit 
  • Tumor-, Infektanämie
  • Thalassämie

 

Zu wenig Speichereisen

Ist der Eisenspeicher zu niedrig, liegt ein Eisenmangel vor. Der Eisenmangel ist vor allem bei Frauen im gebärfähigen Alter sehr häufig. Die Behandlung mit oralem oder intravenösem Eisen führt in der Regel zu einer raschen Verbesserung der Symptome. Vorerst ist aber wichtig zu wissen, warum das Eisen so tief ist; das heisst, eine Erkrankung, welche zu einem Eisen- respektive Blutverlust führt, muss unbedingt ausgeschlossen werden.

 

>> Ausführliche Informationen zu Eisenmangel und Eisenmangelanämie